Vom Blaumann bis zur Berufsbekleidung

Geht man auf die Ursprünge zurück, ist der Blaumann die erste Arbeitskleidung, die von Berufstätigen aller Branchen bei der Ausübung ihres Berufs verwendet wurde. Da die Entwicklung und Herstellung von Berufsbekleidung seit über 170 Jahren unser Kerngeschäft ist, haben wir uns berechtigterweise gefragt, woher diese Ausrüstung stammt… Das hat viele Fragen aufgeworfen:

  • Warum ist der Blaumann blau?
  • Wer ist sein Erfinder und wann wurde er entworfen?
  • Inwiefern ist diese Arbeitskleidung demokratisiert worden?
  • Warum ist er heute in vielen Branchen unverzichtbar geworden?

Lafont hat für Sie recherchiert!

Warum sind Blaumänner blau?

Arbeitskleidung wird auch heute noch weitgehend mit dem „Blaumann“ in Verbindung gebracht. Früher war er den handwerklichen und industriellen Berufen gewidmet. Heute ist er breit gefächert und geht auf die Probleme vieler Branchen ein. Auch wenn die Verwendung des Begriffs „Blaumann“ scheinbar nachlässt, wird er dennoch weitgehend missbraucht. Woher kommt also der Name? Abgesehen von der Farbe: Warum wurde er so genannt?

Kleine Präzision über die Farbe des Blaumanns

Der Ursprung des Namens „Blaumann“ liegt in seiner Farbe, dem Preußisch Blau. (Nach seiner Heimatstadt wird es auch Berliner Blau genannt).

Die Bedingungen seiner Entdeckung bleiben ziemlich unklar, da 2 Anekdoten offengelegt werden:

  • Die Farbe wurde in den frühen 1700er Jahren von einem deutschen Maler namens Heinrich Diesbach zufällig entdeckt. Ein unehrlicher Chemiker schädigte den Maler, indem er das Rezept verbesserte und dann für seinen eigenen Profit vermarktete.
  • Die Farbe wurde zwischen 1704 und 1707 in Berlin von dem Farbenfabrikanten Johann Jacob Diesbach zufällig entdeckt.
Farbmuster Preußisch Blau - @Wikipedia

Schließlich wurde aus einem einfachen Fehler ein großer Gewinn erzielt. Damals wurde die Verwendung von Dunkelblau durch Handelsgesetze eingeschränkt. Da sie schwer zu produzieren und zu befestigen war, war ihre Verwendung alles andere als wirtschaftlich. Die Zusammensetzung von Preußisch Blau, diesem sehr tiefen blauen Pigment, wurde wegen seiner geringen Herstellungskosten lange Zeit eifersüchtig gehütet. Letzteres ist der Grund für seine massive Verwendung bei der Herstellung der ersten Arbeitskleidung. Die Farbe Blau wurde zum Symbol für Arbeitskleidung und gab ihr sogar ihren Namen.

NB: Die Farbe Blau ist der Namensgeber für andere Arbeitskleidung, wie z. B. den Kittel (abgeleitet vom englischen blue).

Massenentwicklung für industrielle und handwerkliche Berufe

Die Entdeckung des Preußisch Blau spielte eine sehr wichtige Rolle für die Popularität von Blau. Im 18. Jahrhundert wurde diese Farbe sehr schnell universell und zeitlos. Diese Farbe wurde sehr modisch und wurde bereits in der Seefahrt, beim Militär und bei Briefträgern verwendet. Sie hatte den Vorteil, dass sie billig herzustellen und aufgrund ihres dunklen Aussehens leicht zu reinigen war. Als die Arbeitskleidung in Frankreich entwickelt wurde, war es das Ziel der Industrie, die den Unternehmen angelasteten Herstellungskosten zu senken. Das „Preußisch Blau“ erschien wie eine Selbstverständlichkeit.

Ein Blaumann, wofür?

Der Blaumann, "die Uniform des Arbeiters".

Die primäre Rolle des Blaumanns bestand darin, den Arbeitnehmer vor den in seinem Arbeitsbereich festgestellten Risiken zu schützen. Es gab viele Gründe, sie zu tragen, und sie ermöglichten es, unter guten Bedingungen zu arbeiten:

  • Sicherheit: Die Beschäftigten waren vor möglichen Verletzungen geschützt. Ein Baufachmann vermied so Schmutz, Spritzer und schlechtes Wetter. Später setzte sich die Arbeitskleidung in vielen Bereichen durch: Berufe im Gesundheitswesen schützten sich vor Mikroben, Berufe in der Gastronomie vor Kälte und Hitze.
  • Praktisch und funktional: Das Outfit hat viele Taschen und spart Zeit beim Anziehen.
  • Sauberkeit und Hygiene: Der Arbeitnehmer konnte seine persönliche Kleidung schützen, während er gleichzeitig saubere, gesunde und wenig schmutzige Kleidung trug.
  • Team-Uniformität: Ein gemeinsames Outfit für alle Mitarbeiter eines Unternehmens, um das Zugehörigkeitsgefühl zu verbessern.
Work Legend Lafont Outfit vor einer alten Ladenfront

Der Blaumann, die Uniform des Arbeiters, die Arbeit in der Fabrik.

Diese Arbeitskleidung wurde sehr schnell zur Kleidung der Arbeiter. Manchmal wurde er nicht gern gesehen, weil er als soziales Etikett wahrgenommen wurde: „der Blaumann, die Uniform des Arbeiters, die Arbeit in der Fabrik“, aber schließlich wurde er von den Gewerkschaften durchgesetzt. Um sich von den Arbeitern zu unterscheiden, trugen die Oberen ihre Kleidung oft in einer anderen Farbe, entweder weiß oder grau.

NB: Die aus dieser Zeit stammenden Ausdrücke „cols bleus“ und „cols blancs“ werden übrigens auch heute noch verwendet.

Wer hat den Blaumann erfunden?

Die Entwicklung des Blaumanns, der heute von Millionen von Arbeitnehmern in Dutzenden von Branchen getragen wird, war in erster Linie eine Antwort auf die industrielle Revolution. Rückblende auf den Aufschwung dieses Outfits!

1789 wird die industrielle Revolution ausgelöst. Die Gesellschaft erlebt, wie die Produktion von Konsumgegenständen boomt und wie Unternehmen und Dienstleistungen auf Gegenseitigkeit beruhen. Das Aufkommen neuer Werkzeugmaschinen birgt die Gefahr, dass es zu zahlreichen Unfällen kommt. Die Schürze, die früher bei der Ausübung vieler Berufe verwendet wurde und oft aus Leder oder schwerer Baumwolle bestand, reichte nicht mehr aus, um den Schutz der Arbeiter zu gewährleisten. Das Ende des 19. Jahrhunderts markiert das Ende der industriellen Revolution und die Entwicklung der Arbeitskleidung. Mit dem vorgeschriebenen Tragen traditioneller Schutzkleidung zeichnen sich die Anfänge von Standards für die Sicherheit am Arbeitsplatz ab.

Nach und nach wird der Overall zugunsten einer funktionaleren Uniform abgelegt, die aus zwei Teilen besteht: einer Jacke und einer Hose. Einige Hersteller von Arbeitskleidung entwarfen daraufhin Stücke, die zu einem Symbol wurden: die Vareuse, die Largeot (Zimmermannshose), die Latzhose mit ihrer von Lafont erfundenen Zollstocktasche.

Der Blaumann wurde lange Zeit in den Fabriken verwendet, doch 1968 wurde er aus der Reihe getanzt und kleidete die Studenten der Grandes Ecoles. Später wurde er von anerkannten Designern wie Dior gezähmt.

Wer ist vom Tragen eines Blaumanns betroffen?

Zunächst wurde diese Arbeitskleidung in industriellen Berufen und allgemeinen mechanischen Werkstätten getragen, verbreitete sich aber sehr schnell. Ursprünglich wurde der Blaumann von jedem Arbeitnehmer mit eigenen Mitteln erworben. Etwa 8 Millionen Menschen in Frankreich waren betroffen. Die von den Gewerkschaften getragenen Demonstrationen und die Lohnforderungen werden die Dinge verändern. Später ist es das Unternehmen selbst, das die Arbeitskleidung für seine Beschäftigten bereitstellt.

Vom Blaumann zur heutigen Berufskleidung

Heutzutage sind die
Berufsbekleidung
sowie die persönliche Schutzausrüstung stellen immer noch eine große Herausforderung dar, sowohl für die Menschen als auch für die Wirtschaft. Heutzutage bieten die Hersteller von Arbeitskleidung Produkte an, die sich an jeden Tätigkeitsbereich anpassen, indem sie die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Bereichs berücksichtigen und die Regeln für Komfort, Widerstandsfähigkeit und Design einhalten.

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